Empfohlener Reiseverlauf
Ankunft am Internationalen Flughafen Windhoek. Nachdem Sie die Formalitäten an der Pass- und Zollkontrolle erledigt haben, begeben Sie sich in die Ankunftshalle. Sie übernehmen Ihren Mietwagen bzw. werden empfangen und zur Mietwagenstation gebracht. Im Rahmen des persönlichen „Meet & Greets“ erhalten Sie alle wichtigen Informationen für Ihre Reise: die Route wird gemeinsam besprochen, und Sie erhalten wertvolle Hinweise zu Fahrweise, Tankstellen, Straßenzustand, Sicherheit und Verhalten in Nationalparks.
So starten Sie entspannt, gut informiert und bestens vorbereitet in Ihr Namibia-Abenteuer – mit einem zuverlässigen Partner an Ihrer Seite.
Kalahari-Region – Weite, Stille und roter Sand
Die Reise beginnt in der endlosen Kalahari-Region, wo sich sanfte Dünen aus rötlichem Sand über die weite Savannenlandschaft ziehen. In der warmen Abendsonne leuchten sie in tiefem Ockerrot, während Akazienbäume lange Schatten werfen. Hier kann man zu Fuß durch die Stille wandern, Spuren von Antilopen und Erdmännchen entdecken und bei einem geführten Spaziergang die faszinierende Anpassungsfähigkeit von Flora und Fauna an die Wüstenbedingungen erleben – ein eindrücklicher Auftakt, um die Ruhe und Weite Afrikas zu spüren.
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2-3 Nächte
Fish River Canyon – Felsige Weite und tiefe Schluchten
Weiter südlich verändert sich die Landschaft spürbar: Hinter weiten Grasflächen und vereinzelten Akazien ragen die ersten Felsen empor – ein Vorgeschmack auf den gewaltigen Fish River Canyon, den zweitgrößten Canyon der Welt. Unterwegs lohnt sich ein Stopp beim bizarren Köcherbaumwald bei Keetmanshoop, wo die skurril geformten Bäume der Wüste wie stumme Wächter stehen, und bei den Felsformationen des Giants Playground, die an ein riesiges Steintürmchen-Spiel erinnern. Schließlich öffnet sich das Land zu einer spektakulären Schluchtlandschaft: Der Canyon selbst beeindruckt mit seinen steilen Felswänden und stillen Tiefen, die besonders im Abendlicht in warmen Farben leuchten.
Fahrtstrecke: ca. 450 km / 6–7 Stunden
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2 Nächte (Optional: Auf Wunsch können diese Tage in den Reiseverlauf aufgenommen werden)
Klein-Aus & Lüderitz– Zwischen Weite und Küste
Nach dem Fish River Canyon führt die Route weiter nach Klein-Aus, einem ruhigen Ort inmitten der südlichen Namib, umgeben von sanften Hügeln, Granitfelsen und weiten Ebenen. Die Fahrt durch die Halbwüste bietet beeindruckende Ausblicke auf offene Landschaften und vereinzelte Farmen. Vor Ort kann man die Natur bei Spaziergängen oder pferdegestützten Aktivitäten erleben und die Ruhe der Umgebung genießen.
Von Klein-Aus aus unternimmt man einen Tagesausflug an die Küste nach Lüderitz. Die Strecke verläuft entlang der kargen Küstenlandschaft, vorbei an einsamen Hügeln und offenen Ebenen. Lüderitz selbst besticht durch kolonialen Charme, bunte Häuser, Kopfsteinpflasterstraßen und historische Lagerhäuser. Besonders sehenswert sind die verlassenen Diamantenstädte Kolmanskop und Elizabeth Bay, die von der glanzvollen und zugleich rauen Geschichte der Region erzählen. Die wilde Küste lädt zu Spaziergängen, Vogelbeobachtungen oder einfach zum Genießen der Meeresbrise ein, bevor man am Abend nach Klein-Aus zurückkehrt.
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2 Nächte inklusive Tagesausflug nach Lüderitz (Optional: Auf Wunsch können diese Tage in den Reiseverlauf aufgenommen werden))
Namib-Wüste – Zwischen Sandmeer und Felsformationen
Die Reise führt weiter nach Nordwesten in die urtümliche Namib-Wüste, eine der ältesten Wüsten der Erde. Die Route verläuft entlang der einsamen Tirasberge und durch weitläufige Täler, die mit ihrer Klarheit und Stille bezaubern. Immer wieder wechselt das Landschaftsbild: schroffe Felskuppen, sandige Ebenen und weite Horizonte. Hier, wo Wind und Sonne die Landschaft seit Jahrmillionen formen, erlebt man die reine Schönheit der Trockenheit. Am frühen Morgen oder späten Nachmittag zeigen sich die Farben der Wüste in ständigem Wechsel – von hellem Gold bis zu tiefem Kupferrot.
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2 Nächte
Wanderetappe – Wüste erleben auf Schritt und Tritt
Für Wanderfreunde bietet sich nun ein mehrtägiges Erlebnis zu Fuß an – ein Trail durch Täler, Dünen und steinige Hochebenen, auf dem man die Natur im eigenen Rhythmus erlebt. Während des Tages eröffnen sich weite Ausblicke, am Abend leuchtet der Himmel voller Sterne, und in der stillen Nacht scheint die Wüste fast zu atmen. Dieses intensive Naturerlebnis lässt einen die Landschaft in ihrer Ursprünglichkeit spüren.
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2–3 Nächte (Optional: Auf Wunsch können diese Tage in den Reiseverlauf aufgenommen werden)
Atlantikküste – Swakopmund und Umgebung
Nach den Tagen in der Einsamkeit der Wüste erreicht man die Atlantikküste und die lebendige Stadt Swakopmund, wo das kühle Meer auf den heißen Sand der Namib trifft. Auf dem Weg dorthin führt die Strecke über die beeindruckenden Täler des Gaub- und Kuiseb-Canyons, vorbei an der surrealen Mondlandschaft und den uralten Pflanzen der Welwitschia-Fläche, die seit Jahrhunderten in der Trockenheit überleben. Swakopmund selbst überrascht mit seiner kolonialen Architektur, gemütlichen Cafés, Kunsthandwerk und vielfältigen Aktivitäten: Bootsausflüge zu Robben und Delfinen, Dünenfahrten, Quadabenteuer oder einfach Spaziergänge an der windigen Atlantikküste.
Von Swakopmund aus bietet sich ein Tagesausflug zur Spitzkoppe an, einem markanten Granitmassiv, das wie eine Insel aus der weiten Namib-Savanne aufragt. Die Anfahrt führt durch offene Ebenen, karge Buschlandschaften und sanfte Hügel, vorbei an kleinen Farmen und typischen Wüstenlandschaften. Unterwegs eröffnen sich immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die weite Ebene und die zerklüfteten Felsen des Massivs. Vor Ort kann man zu kurzen Wanderungen zu versteckten Wasserstellen oder markanten Aussichtspunkten aufbrechen, die faszinierende Formationen und die besondere Vegetation der Region erkunden. Die Spitzkoppe ist auch für ihre prähistorischen Felsmalereien bekannt, die sich gut bei einem Rundgang entdecken lassen. Wer möchte, kann die Umgebung in Ruhe fotografieren oder einfach die Stille und Weite dieser einmaligen Landschaft genießen. (Optional: Auf Wunsch können diese Tage in den Reiseverlauf aufgenommen werden)
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2-4 Nächte
Von der Küste ins Damaraland – Über Cape Cross, Brandberg und Twyfelfontein
Von der Küste aus geht die Reise nach Norden, zunächst entlang der Brandung bis zum Cape Cross, wo Tausende Robben auf den Felsen ruhen und lautstark um ihre Plätze ringen – ein eindrucksvolles Naturschauspiel. Dahinter führt die Straße ins Damaraland, eine Region voller Kontraste: kahle Felsrücken, rötliche Tafelberge und weite Trockenflüsse prägen das Bild. Unterwegs zeigt sich der majestätische Brandberg, Namibias höchster Berg, mit seinem geheimnisvollen Schimmer im Abendlicht. Bei Twyfelfontein erzählen jahrtausendealte Felsgravuren von der Kultur der San, während bizarre Gesteinsformationen wie die Orgelpfeifen und der Verbrannte Berg von geologischer Kraft zeugen.
Doch auch die lebendige Kultur der Menschen prägt das Damaraland: In kleinen Dörfern begegnet man den Herero und Damara, deren farbenfrohe Trachten, traditionelle Gesänge und Handwerkskunst Einblicke in eine reiche, lebendige Tradition geben. Hier verbindet sich die raue Schönheit der Landschaft mit dem kulturellen Erbe ihrer Bewohner – ein Ort, an dem Natur und Kultur auf eindrucksvolle Weise miteinander verschmelzen.
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2 Nächte
Etosha-Region – Safari im Land der weiten Horizonte
Die nächste Etappe führt in das Herz des Etosha-Nationalparks, eines der bedeutendsten Wildschutzgebiete Afrikas. Auf der Fahrt dorthin wechseln sich Damaradörfer, weite Mopane-Wälder und offene Savannen ab. Im Park selbst erwarten die Besucher endlose Ebenen, Salzpfannen und Wasserstellen, an denen sich Elefanten, Giraffen, Zebras und manchmal auch Löwen zeigen. Die Safaris – ob geführt oder im eigenen Fahrzeug – bieten unvergessliche Tierbegegnungen.
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 4 Nächte an zwei verschiedenden Orten
Zentralhochland – Waterberg oder Wildschutzgebiet Okonjima
Im zentralen Hochland Namibias bietet sich anschließend die Wahl zwischen zwei besonderen Rückzugsorten.
Am Waterberg führt ein Netz von Wanderwegen durch grüne Hänge und zu Aussichtspunkten mit herrlichem Blick über die weite Ebene. Der markante Tafelberg ist nicht nur ein geologisches Wahrzeichen, sondern auch ein Ort von historischer und kultureller Bedeutung.
Alternativ lädt das Okonjima-Wildschutzgebiet, Heimat der AfriCat Foundation, zu intensiven Begegnungen mit der Tierwelt ein. In diesem weitläufigen Wildschutzgebiet leben Geparden, Leoparden und andere Raubkatzen, die hier geschützt und erforscht werden. Besucher erfahren mehr über den Artenschutz und können die eleganten Tiere auf geführten Pirschfahrten oder zu Fuß aus nächster Nähe beobachten – ein eindrucksvolles Beispiel für das harmonische Zusammenspiel von Naturschutz, Forschung und nachhaltigem Tourismus.
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 2 Nächte
Windhoek – Entspannte Rückkehr in die Hauptstadt
Die letzte Etappe führt zurück in die lebendige Hauptstadt Windhoek, wo sich afrikanische Lebensfreude, koloniale Architektur und moderne Annehmlichkeiten vereinen. Die Fahrt durch sanfte Hügel, weite Rinderfarmen und ländliche Dörfer bietet noch einmal einen ruhigen Ausklang nach den aufregenden Landschaften Namibias. Je nach gewählter Unterkunftskategorie können Reisende hier in einem komfortablen Hotel übernachten, den Abend in entspannter Atmosphäre genießen und letzte Souvenirs einkaufen – oder direkt nach Ankunft den Rückflug antreten.
Fahrtstrecke: ca. 350 km / 4-5 Stunden
Empfohlene Aufenthaltsdauer: 1 Nacht (optional, je nach Flugplanung)
Hinweise
Ausführliche Länder- und Einreiseinformationen finden Sie hier: Namibia
Beachten Sie vor Reisebuchung bitte die aktuellen Gesundheitsbestimmungen: Namibia
Mobilitätshinweis: Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet sein kann. Falls Sie sich unsicher sind, sprechen Sie uns bitte vor einer Buchung an.